Bei Erkrankungen oder Beschwerden im Bereich der Nieren, der Blase und der harnleitenden Organe sowie bei Beschwerden im Bereich der Männergesundheit ist die Urologie das zuständige Fachgebiet. Eines der am häufigsten behandelten Organe ist die männliche Prostata, ihre gutartige Vergrößerung zählt zu den häufigsten urologischen Erkrankungen.
Bei schwereren Problemen im urogenitalen Bereich reicht das Behandlungsspektrum von medikamentösen Therapien bis hin zu operativen Eingriffen. Die sogenannte transurethrale Resektion der Prostata, bei der Gewebe mittels eines Endoskops abgetragen wird, gehört zum Standard. Auch das Laserverfahren HoLEP ist bei Prostata-Operationen fest etabliert. Es ermöglicht die Behandlung von Tumoren und die Entnahme von Gewebeproben.
Leider ist Prostatakrebs eine weltweit stark verbreitete Erkrankung, in Deutschland gilt sie sogar als die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Doch je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb sind regelmäßige Untersuchungen beim Urologen zur Prophylaxe so wichtig.