Da die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers ist, hat sie eine äußerst vielseitige Funktion. Sie schützt den Organismus vor Einflüssen wie Sonnenstrahlen, Kälte und Hitze oder dem Eindringen von Krankheitserregern. Unsere Haut ist außerdem so wichtig, weil sie als Sinnesorgan den Austausch mit der Umwelt ermöglicht. Ernsthafte Hauterkrankungen wie Hautkrebs werden durch äußere Einflüsse oder durch andere organische Erkrankungen hervorgerufen. In jedem Fall stellen sie für Betroffene oftmals ein weitreichendes, da auch sichtbares Problem dar.
Für die Spezialisten der Dermatologie ist im Rahmen der Diagnostik vor allem ein ausführliches Anamnesegespräch wichtig. Es hilft, mögliche Gründe von Hautveränderungen herauszufinden und damit die richtige Therapie zu planen. Ein geläufiges Untersuchungsverfahren wird mit dem sogenannten Auflichtmikroskop durchgeführt. Mithilfe dieser Methode kann der Dermatologe die Haut bis in tiefe Schichten betrachten. Dieses Verfahren ermöglicht vor allem die Früherkennung von lebensgefährlichen bösartigen Tumoren („malignes Melanom“ oder auch „schwarzer Hautkrebs“).