Bei Erkrankungen im Bereich von Ohr, Nase und Nasennebenhöhlen sowie des Mund- und Rachenbereichs kann die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) Linderung und Abhilfe schaffen. Die ärztliche Diagnostik kann etwa Funktionsstörungen beim Riechen, Hören und Schmecken analysieren, Gleichgewichtsstörungen auf den Grund gehen oder Tumore im Kopf-Halsbereich erkennen.
Zahlreiche Patienten aus dem Ausland reisen nach Deutschland, um sich in einem spezialisierten Zentrum eine Hörprothese, das sogenannte Cochlea-Implantat, einsetzen zu lassen. Eine ins Innenohr implantierte Elektrode in Verbindung mit einem professionellen Hörtraining ermöglicht es tauben und schwerhörigen Menschen, das Hörvermögen zu großen Teilen wiederzuerlangen. Einige HNO-Kliniken sind außerdem auf die Durchführung der Rhinoplastik spezialisiert. Dabei werden Größe oder Form der Nase durch einen plastisch-chirurgischen Eingriff korrigiert. Weitere häufige Eingriffe sind die Entfernung der Mandeln oder die Korrektur der Nasenscheidewand.